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Bereits die Hermunduren, ein in der Antike lebender, germanischer Stamm, hatte hier wo heute Schloss Altengottern steht, eine Siedlung errichtet. Obwohl sie erst 997 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde, war sie doch vermutlich durchgehend bewohnt. Vorgänger vom Schloss war eine Wasserburg, die 1017 hier gestanden hatte. Man geht heute davon aus, dass es sich bei dieser Burg um einen Königshof Kaiser Heinrichs II. gehandelt hat, allerdings ist das nicht gesichert. Der erste uns bekannte Lehnsmann der Wasserburg ist 1155 Ekkehardt von Gottern, dessen Familie hier bis 1316 lebte. Bis 1641 wurde der Vorgänger von Schloss Altengottern bewohnt, dann wurde die Burg während des Dreißigjährigen Krieges dem Erdboden gleich gemacht.
Im Jahr 1650 machte man sich daran, die Burg neu zu errichten; Schloss Altengottern entstand. Etwa zehn Jahre dauerte es, bis der neue Herrensitz fertig gestellt war. 1820 und 1903 kam es zu Umbauarbeiten am Schloss, während denen Teile des Gebäudes romanisch beziehungsweise klassizistisch umgestaltet wurden. Bei den letzten Bauarbeiten entstand auch das ebenfalls klassizistische Herrenhaus. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die hier mittlerweile lebende Familie Marschall durch die Rote Armee vertrieben. Das Schloss wurde von innen vollkommen geplündert und fast die komplette Einrichtung zerstört. Seitdem beherbergt Schloss Altengottern ein Kinderheim.
(rh)
- Region: Unstrut-Hainich-Kreis, Thüringen
- Touristisches Gebiet: Hainich, Nationalpark Hainich, Unstrut-Region
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